Dienstag, 22. Mai 2007

SWL - der Höramateur

Eine Funkerkarriere beginnt man am Besten als Höramateur. In der Sprache der Amateurfunker nennt sich dies SWL, was einer Abkürzung von "Short Wave Listener" (also Kurzwellenhörer) entspricht.

Ein Höramateur verfolgt Funkverbindungen von Amateurfunkern auf Kurzwelle und Ultrakurzwelle (UKW) in den verschiedensten Betriebsarten. Mögliche Betriebsarten sind z.B. Phonie (also Sprache in SSB), Morsen (von Amateurfunkern CW - kurz für continuous wave - genannt) oder aber auch digitale Betriebsarten wie PSK31 oder RTTY.

Die gehörten Verbindungen bestätigt der Höramateur mit einer QSL-Karte, die ähnlich aufgebaut ist wie die eines Amateurfunkers.



Höramateure haben ein Rufzeichen, dieses Rufzeichen dient der Adressierung von QSL-Karten und der Identifikation im Zusammenhang mit Diplomen oder in Amateurfunkvereinen. In der Schweiz wird dem Höramateur ein HE9-Rufzeichen zugewiesen, die Zuteilung obliegt der USKA (Union der Schweizerischen Kurzwellen-Amateure), die Zusammensetzung des Rufzeichens kann frei gewählt werden, solange eine Kombination noch nicht vergeben ist. Im Gegensatz zu Deutschland benötigt man keine Prüfung.

Mein Höramateur-Call lautet HE9KAS, die Buchstaben KAS habe ich passend zu meinem Vornamen gewählt.

Höramateure dürfen erst seit dem Jahr 2006 in der USKA mitbestimmen, vorher war Ihnen nur die Passivmitgliedschaft zugestanden worden.

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